Auch für Menschen, die einen Herzinfarkt oder eine Herzoperation hinter sich haben, gilt der Satz : „Wer rastet – der rostet“. Bewegungsmangel spielt in unserem modernen Leben eine entscheidende Rolle. Denn zu wenig Bewegung führt in Verbindung mit falscher und übermäßiger Ernährung zu Übergewicht. Stoffwechselstörungen und Bluthochdruck sind die Folgen. Diese wiederum können zu Herz- und Kreislauferkrankungen führen und schließlich zum Infarkt. Durch die richtige, dosierte Bewegung wird das Herz trainiert. Ein trainiertes Herz strengt sich weniger an bei Belastungen im Beruf, beim Treppensteigen oder zum Beispiel beim Tragen von Einkaufstaschen. Auch ist ein trainiertes Herz gegenüber Rhythmusstörungen widerstandsfähiger. Die Gefahr, dass die Teilnehmer sich bei Sport und Spiel in der Herzsportgruppe überfordern, besteht praktisch nicht. Dafür sorgen der Arzt und die Übungsleiter.
Historie
Die Herzsportgruppe wurde im Jahre 1979 durch den Kreissportbund ins Leben gerufen. Die Initiatoren waren der damalige Vorsitzende Herr Karl Rieger und der 2. Vorsitzende Herr Dr. Siemes in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund. Trainiert wurde bis zum Jahre 1999 auf dem Gelände der Jugend-Psychiatrie in Viersen – Süchteln. Dies war nur durch die Vermittlung eines unserer Mitglieder möglich, der zum damaligen Zeitpunkt in einer leitenden Position bei den Rheinischen Landeskliniken tätig war. Hierbei handelt es sich um Herrn Karl Ernst Dahlstein, der von Beginn an unserer Herzsportgruppe angehört.
Er war es auch, der maßgeblich an den Verhandlungen über den Wechsel zum ASV Einigkeit Süchteln mitgewirkt hat. Vom Vereinsvorstand waren der damalige Vorsitzende Herr Monreal und der 2. Vorsitzende Herr Günnemann die Verhandlungsführer. Der Kreissportbund wurde von den Herren Schmitz und Floß vertreten und für die Herzsportgruppe die Herren Dahlstein und Nachtwey. Seit dem 01.01.2000 ist unsere Herzsportgruppe eine Abteilung im ASV Einigkeit Süchteln.